12.10.2011 - 28.05.2012

Donnerstag, 24. November 2011

Die Trekking-Tour


Hi, das sind wir wieder...

Wir sind immer noch in Chiang Rai und schon Stammgäste im Krankenhaus und im Donut-Laden, aber dazu später.
Bevor wir heute Abend Thanksgiving mit zwei Franzosen feiern, wollten wir noch von unserer Trekkingtour erzählen.

Die 2-tägige Tour in einer Gruppe von 6 Leuten (2 Briten, 2 französische Krankenschwester und wir zwei) begann in einer Orchideen- und Schmetterlingsfarm.



Und weiter gings zum Long-Neck-Dorf für das wir 5 € extra gezahlt hatten. Das Dorf befand sich direkt neben dem Tiger-Königreich und bestand aus 10 Ständen mit Schals und burmesischen Flüchtlingsfrauen als Verkäufer.




In solchen Hütten schlafen die Einwohner.

Danach gings mit dem Jeep in den Dschungel.



Wir starteten unsere Tour an einer Straße und Raphi befürchtete schon, dass wir keinen richtigen Dschungel erleben werden, aber er sollte sich getäuscht haben :-)





Und nach kurzer Zeit begegneten wir auch der Flora und Faune des Dschungels.
Eine Papaya-Palme und eine Schlange, von der uns unser Tourguide erzählte, dass sie sehr giftig und gefährlich war. Auf Marias Nachfrage: "and now?" antwortete er nur trocken: "now, she's dead."



Bevor wir endgültig den Weg verließen, um ins Dschungelinnere zu gelangen, suchte sich Raphi einen passenden Bambusstab, um sich einen Wanderstock mit seinem kleinen schweizer Taschenmessen zu basteln...
Als unser Tourguide Raphi's Bastelversuch sah, kam er mit einer Machete zur Hilfe und ruck-zuck war Raphis Wanderstock fertig... Nach Raphis Vorbild hatten wir alle innerhalb der nächsten 10min einen super Wanderstock :)





Der erste Dschungelstopp war in einer Höhle, in der immer mal wieder ein Einsiedler wohnt...







Unser weiterer Weg führte uns durch ein zweites Dorf, in dem Kaffee getrocknet wurde.




Und wir zogen weiter zum Bergbewohner-Dorf, in dem wir übernachten sollten.
Dabei ging es ganz schön steil hoch und runter und das Tempo unseres Guides trieb uns an den Rand unserer Leistungsfähigkeit.










Wir machten zwischendurch eine Erzählstundepause, in der wir viele Geschichten über Buddha und Naga erzählt bekommen haben.






Schließlich machten wir uns auf das letzte Stück durch Bambuswälder und Dickicht.






Im Dorf angekommen durften wir uns im Fluss duschen, während unser Abendessen gekocht wurde und anschließend versammelten wir uns um das von uns angezündete Lagerfeuer.










Noch bevor das Feuer erlosch, begaben wir uns auch schon in unsere Schlafhütte, da es in den Bergen nach Einbruch der Dunkelheit ganz shcön kalt wird und nicht mehr viel zu tun gibt.


Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gings zum Elefantencamp, das ca. 1h Wanderweg entfernt war.




Wir mussten zunächst über die sehr wacklige Brücke, um zu den Elefanten zu gelangen, mit denen wir baden und auf denen wir danach eine Spazierfahrt machen durften!









Natürlich gab es dort auch Bananen, die wir den Elefanten verfüttern konnten. Maria hatte wohl in Bio nicht so gut aufgepasst und schob dem armen Elefanten, der gierig seinen Rüssel nach hinten hielt, die Banane in sein linkes Nasenloch (nicht wissend, dass Elefanten nicht mit dem Rüssel essen, sondern jenen nur als Werkzeug nutzen, um die Banane zum Mund zu befördern). Der Elefant reagierte allerdings gelassen und schoss die Banane nicht zurück Richtung Maria sondern führte die Banane entspannt zum Mund :-)








Nach der Elefantentour gabs es Mittagessen und eine Flying-Fox-Fahrt über den Fluss, bevor es mit Bamboorafting weiterging.




Im Anschluss fuhren wir zum White-Water-Rafting mit einem etwas seltsamen, aber ganz lustigem Ladyboy als Captain.






Noch kurz im Wasserfall abkühlen und dann war die Trekkingtour auch schon wieder vorbei...


Nach der Tekkingtour verbrachten wir noch einen Tag in Chiang Mai, an dem wir das Festival "Loi Krathong" mitfeierten :)





7 Kommentare:

alikoga hat gesagt…

Wie schön, ich würde gerne dabei gewesen sein!
D'as hat mir an unsere Kurilenwanderung erinnert, allerdings ohne Elefanten und einheimichen Begleitern.

Viele Küsse, bleib gesund.

Pam

Anonym hat gesagt…

Das waren ja gar keine richtigen Long- Necks!
;-)... na Gott sei Dank gibt es jetzt Modeschmuck, der so tut als ob... .
Ich glaube, die richtige Tradition stirbt diesbezüglich aus, oder? Hat euch der Trekkingführer etwas darüber erzählt?
Die Elefanten sind ja total klasse! Das sind Erlebnisse!!!! Die bleiben euch euer Leben lang! Echt super!
Auf die Schlange hätte ich auch gut verzichten können! Puh....

ilja_v hat gesagt…

Wow :) Ihr hättet aber zumindest so tun können, als sei die Schlange auf dem Foto lebendig gewesen ;)
Wünsche euch Stammgastschaft in anderen Läden als Krankenhäusern... :(

Consti hat gesagt…

Hi ihr beiden!
In den Krankenhäusern solltet ihr langsam mal nachfragen ob es bei ihnen auch manchmal so Aktionen gibt wie "buy one - get two" oder einen einfachen Mengenrabatt ;-)
Diese Elefantentour sieht sehr viel besser aus, als unsere, bei der wir nur die ganze zeit Mitleid mit den Elefanten hatten mussten. Und Marias Elefanten-füttern-Technik finde ich nach wie vor super :D
Opa Klaus hat sich bestimmt sehr gefreut, dass seine Wanderstock-Tradition von euch weitergeführt wird :)
Haltet euch ab jetzt mal von den Krankenhäusern fern - die gibt's bei uns auch... schaut euch lieber weiterhin Urwälder und kleine Dörfer an!
Bis bald!
Lg Consti

Anonym hat gesagt…

Hi ihr lieben Abenteurer!!!!

Ich find`es einfach toll, was ihr alles auf euren Touren so erlebt und AmiGo immer dabei! Auf einem Elefanten will ich auch noch gerne einmal in meinem Leben sitzen.Davon träumte ich schon immer.Ich würde dem Elefanten auch nicht die Nase verstopfen.:-) HA- ha! Maria... ich hab mich köstlich amüsiert!!! Du bist einfach herrlich!!! Ja , in fernen Ländern kann man doch noch viel lernen.
Wunderschöööne Fotos macht ihr. Ich kann garnicht genug davon betrachten und hoffe, dass ihr noch weiterhin so fleißig fotografiert und berichtet.
Liebste Grüße, feste Knuddler und dicke Bussi auf Backi !!!

Ami

LiGrin hat gesagt…

Klasse! Nur mit dem Ladyboy habe ich nicht verstanden und kann auf dem Foto nicht erkennen, ob da eine Lady oder ein Boy ist.
LG
Lina

Maria Oganian hat gesagt…

@Ligrin: Ladyboys sind Boys, die zu Ladys werden :) manchmal nur durch hormone, manchmal auch OPs.